Schon immer liebte ich es, den Sternenhimmel zu beobachten, über die Sterne zu staunen.
Dabei wurde ich mir auch wieder bewusst, wie klein ich doch bin, im Gegensatz zu diesem riesigen Weltraum,
dessen Weiten ich gar nicht fassen kann.

„Ich bestaune den Himmel, das Werk Deiner Hände, den Mond und alle die Sterne, die Du geschaffen hast.“(Ps 8,4)
Wie oft fragte ich mich, wo ist das Ende des Weltraums? Oder ist er unendlich? Gibt es Leben auf anderen Planeten? Und vieles mehr...
Der Bibel nach sind die Sterne von Gott für uns Menschen geschaffen worden!
Ist das nicht unfassbar und auch so wunderschön?

Gleich zu Beginn der Bibel lesen wir:
„Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre und seien Lichter an der Feste des Himmels, dass sie scheinen auf die Erde.
Und es geschah so. Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht,
das die Nacht regiere, dazu auch die Sterne. Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, dass sie schienen auf die Erde und den Tag und die Nacht regierten und schieden Licht und Finsternis. Und Gott sah, dass es gut war.“ (1. Mo 1,14-18)

Erst das Sonnenlicht machte das Leben auf der Erde möglich. Der Abstand von der Erde zur Sonne ist genau so,
das optimale Temperaturbedingungen für das Leben herrschen.
Wäre der Winkel oder der Abstand nur ein wenig anders, wäre es auf der Erde zu kalt oder zu heiß für das Leben. Für wie wahrscheinlich hältst Du es, das aus dem Urknall und aus Zufall ein exakt richtiger Abstand zwischen Erde und Sonne entstand, damit Leben möglich ist?
Alle freie Energie, die Lebewesen verbrauchen um zu existieren, stammt vom Licht der Sonne. Durch die Photosynthese wird alles auf der Erde versorgt – Pflanzen, Tiere und Menschen. Kein Mensch war bisher in der Lage, diesen genialen Prozess nachzubauen.
„Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der Heer,
denn so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege,
und meine Gedanken als eure Gedanken.“ (Jesaja 55, 8+9)

  

Schauen wir uns die Sternenwelten doch mal etwas genauer an – schaue in den Himmel, wie viele Sterne siehst Du, oder wie viele zählst Du? In der Bibel lesen wir, das es dem Menschen nicht möglich ist, alle Sterne zu zählen
– und so ist es auch, immer wieder entdecken die Menschen neue Sterne und Galaxien. Im 7. Jahrhundert vor Christus gingen die damaligen Wissenschaftler davon aus, das es ca. 3000 Sterne gibt. Zu eben dieser Zeit schrieb Jeremia (33,22) in der Bibel, das die Sterne nicht zählbar sind, er wusste etwas von Gott, was die Wissenschaftler zur damaligen Zeit nicht erkennen konnten.
Es ist wohl so, das eine Anzahl von ca. 3000 Sternen für uns sichtbar ist. Aber mittlerweile ist die Zahl der tatsächlich vorhandenen Sterne im beobachtbaren (!) Teil des Universums bei ca. 10 hoch 25 angelangt sprich:
10 000 000 000 000 000 000 000 000! Wie soll man sich diese Zahl an Sternen bloß bildlich vorstellen?

Schauen wir uns den Vollmond an, seine von der Erde aus gesehene Fläche fasst 30 000 Sterne, 100 000 mal diese Fläche ergibt eine Himmelshalbkugel (Hemisphäre), das wären dann 3 Millionen Sterne – nur ein Bruchteil der riesigen Zahl wären damit erfasst - mir wird ganz schwindelig dabei, das zu erfassen.  

 

Kein Stern gleicht dem anderen, jeder ist einzigartig. Der größte bekannte Stern hat einen Durchmesser
(samt Gashülle) von 250 Milliarden Kilometern. Das ist eine Entfernung wie 1672 mal von der Erde zur Sonne.
Selbst der kleinste Stern hat noch einen Durchmesser von 1700 km. Der schnellste Pulsar (rotierender Stern)
dreht sich pro Sekunde 642 mal um die eigene Achse.
„Kannst Du das Siebengestirn zusammenbinden? Löst Du den Gürtel des Orions auf?“(Hiob 38,31)
Hier fragt Gott Hiob nach den Plejarden – nach den sieben hellsten Sternen eines Sternhaufens genannt,
die als Gruppe eine gemeinschaftliche Bewegungsrichtung im Weltraum einschlagen.
Der auffällige Gürtel des Orions besteht aus 3 Sternen. Hier könnte Hiob wohl nur mit „Nein“ antworten
– und jedem von uns ergeht es nicht anders.

Der erdnächste Stern (außer der Sonne) ist immer noch 4,28 Lichtjahre entfernt – ein Raumschiff mit einer Geschwindigkeit von 100 000 km/h würde 46 000 Jahre brauchen, um bei diesem Stern anzugelangen.
Der weit entfernteste Stern ist ca. 400 Milliarden Lichtjahre entfernt – da kann man doch echt nur staunen.
„Der Himmel verkündet es: Gott ist groß! Das Heer der Sterne bezeugt seine Schöpfermacht“ (Psalm 19,2)

Der für uns scheinbar hellste Stern hat eine 26 mal größere Helligkeit als die Sonne, der absolut hellste Stern
dagegen bringt 4 Millionen mal helleres Licht wie die Sonne hervor (bei gleicher Entfernung der Sonne zur Erde).
Auch davon können wir in der Bibel lesen:
„Einen andern Glanz hat die Sonne, einen andern Glanz hat der Mond, einen andern Glanz haben die Sterne;
denn ein Stern unterscheidet sich vom andern durch seinen Glanz“.
(1. Kor. 15,41)  

 

Die Sterne haben noch ganz andere Besonderheiten – durch ihre Hilfe kann man die Zeit messen.
Ein Höchststand der Sonne bis zum nächsten legt die Länge des Tages fest. Ein Umlauf der Erde um die Sonne bestimmt die Jahreslänge und bewirkt die Jahreszeiten. Ein Umlauf des Mondes um die Erde legt den Monat fest.
Die Sterne sind auch für viele Menschen optische Wegweiser – nicht nur für diejenigen, die zur See fahren.

Ein sehr auffälliger Orientierungspunkt am Himmel ist „Das Kreuz des Südens“ mit welchem man auch zusätzlich
die nächtliche Uhrzeit ermitteln kann. Es besteht aus 4 Sternen und ist gut erkennbar.
Sehr passend dazu sind zwei in ihm enthaltene weitere  - völlig gegensätzliche Himmelserscheinungen – einmal das „Schmuckkästchen“ in dem
50 Sterne in wunderschönen Pastell-Farben von Blau, Rot, Pupur und Gelbtönen strahlen. Wenig entfernt ist dann
der „Kohlensack“ zu finden – ein ausgedehnter Dunkelnebel, der wie ein Loch im Himmel wirkt.

Es ist so passend – das Kreuz, an dem Jesus Christus für uns starb – und unsere Entscheidung für oder gegen Jesus bringt uns an einen schönen Ort – oder an einen dunklen. Es zeigt mir umso mehr das Wirken Gottes und ist unvereinbar mit einer Evolutionstheorie.
„Der HERR ist groß und sehr zu loben, und seine Größe ist unausforschlich“ (Psalm 145,3)

Denken wir einmal an den Stern von Bethlehem, er führte die Weisen von ihren Wohnort aus bis nach Jerusalem.
Dort dachten sie zuerst, Herodes wäre der König, den sie durch den besonderen Stern finden wollten. Doch dieser schickte sie weiter, als sie wieder aufbrachen, stand der Stern von Bethlehem ganz fest über den Ort, wo Jesus
geboren wurde. Dies ist nur möglich, wenn der Stern sich synchron zur Erdbewegung verhält – so verhält sich
kein normaler Stern.
Viele Menschen haben versucht, dieses Verhalten des Sterns zu erklären, aber es gibt nur viele Theorien und keine liefert eine verständliche Erklärung.
Bis heute gibt es keine abschließende Antwort auf das Phänomen des Sterns von Bethlehem,
aber da die Bibel nicht lügt, hat es ihn gegeben – zur Ehre Jesu.
„Der Himmel verkündet es: Gott ist groß! Das Heer der Sterne bezeugt seine Schöpfermacht.“ (Psalm 19,2)  

 

In der Bibel ist 3mal die Rede davon, das Gott direkt eingreift und die Sonne verfinstert:
„Um zwölf Uhr mittags verfinsterte sich der Himmel über dem ganzen Land. Das dauerte bis um drei Uhr „
(Mt 27, 45)
- die Kreuzigung von Jesu Christus

„Doch sofort nach dieser Schreckenszeit wird sich die Sonne verfinstern und der Mond wird nicht mehr scheinen, die Sterne werden vom Himmel fallen und die Ordnung des Himmels wird zusammenbrechen Dann wird der Menschensohn für alle sichtbar am Himmel erscheinen. Dies ist das Zeichen, dass das Ende da ist. Die Völker der ganzen Welt werden jammern und klagen, wenn sie den Menschensohn auf den Wolken des Himmels mit göttlicher Macht und Herrlichkeit kommen sehen.“ (Mt 24, 29+30)
-
die Wiederkunft von Jesu Christus

„Ich sah, wie das Lamm das sechste Siegel aufbrach. Da gab es ein gewaltiges Erdbeben. Die Sonne wurde schwarz
wie ein Trauerkleid und der ganze Mond wurde blutrot
(Offb 6,12)
-  bei der Öffnung des sechsten Siegels.

Da die beiden letzteren Ereignisse noch in der Zukunft liegen, kann ich nur noch ein wenig zur Sonnenfinsternis während der Kreuzigung schreiben. Dies war keine normale Sonnenfinsternis, denn solch eine kann nicht in der Vollmondphase geschehen (die zu der Zeit war), und eine normale Sonnenfinsternis dauert nicht länger als 8 Minuten. Jesus ist das Licht der Welt und verlor 3 Tage und Nächte seinen Schein – und 3 Stunden verlor die Sonne ihren Schein während seiner Kreuzigung....  

All diese Dinge sind für mich so erstaunlich – und zeigen Gottes Größe – lass auch Du Dir die Augen für Ihn öffnen, wenn es noch nicht geschehen ist und gedenke all dieser Dinge, wenn Du das nächste Mal den Sternenhimmel bewunderst.

Quelle: „Wozu gibt es Sterne“ von Werner Gitt – frei zusammengefasst und verbunden mit eigenen Wissen und Worten